Dienstag, 22. November 2011

Rezension: Das verbotene Eden 01 - David und Juna

Cover © PAN
Produktinformationen:
Titel: Das verbotene Eden - David und Juna
Originaltitel: -
Teil einer Reihe: Ja, der 1.
Autor: Thomas Thiemeyer
Verlag: PAN
Seitenanzahl: 464 Seiten
Preis: 16,99 €
Zu kaufen bei: Amazon, buch.de

Inhalt:


Deutschland, weit in der Zukunft: Durch einen mutierten Virus hassen sich die unterschiedlichen Geschlechter. Während die Frauen wieder auf die Natur vertrauen und dort ihre Städte aufgebaut haben, blieben die Männer in der Stadt. Der zarte Frieden steht erneut auf der Kippe und es liegt Krieg in der Luft. Juna, eine starke Kriegerin, ist dafür. Sie hasst die Männer und ist der Überzeugung, dass alle Teufel - wie sie von den Frauen genannt werden - gleich sind. Doch dann lernt sie David kennen: Dem sanftmütige Mönch steht nicht nach Krieg, ihn interessieren Bücher mehr als Waffen. Besonders fasziniert ist er von Romeo und Julia: der Liebe zwischen einem Mann und einer Frau. Als die beiden sich begegnen ist er erstaunt. Denn Juna und Julia gleichen sich wie ein Haar dem anderen. Nach kurzer Zeit verlieben sich die beiden - und brechen damit alle Gesetze. Kann ihre Liebe bestehen, obwohl der Hass so tief sitzt? Und werden sie es schaffen, dem Leiden ein Ende zu bereiten?

Zitate: 


Es geht nicht um Schuld. Es geht darum, dass wir Menschen nicht dazu geboren wurden, eingeschlechtlich zu leben. Es war ein Unfall, ein Unglück - vermutlich selbstverschuldet. Manche sagen, es war eine Strafe der Götter, doch mit solche Äußerungen wäre ich vorsichtig. Wir sollten aufhören, die Verantwortung für unsere Handeln immer den Göttern aufs Auge zu drücken. - Seite 301


Keine Frage, die Kunst des Lesens war etwas, um das sie ihn beneidete. Was musste das für ein Gefühl sein, in fremde Welten einzutauchen, nur mit den Augen und durch das Zusammensetzen einiger kryptischer Zeichen? Buchstaben wurden zu Worten, Worte zu Sätzen, und auf einmal befand man sich in einer fremden Stadt oder in einem fremden Land. Ganze Welten ließen sich so binnen eines Wimpernschlags durchqueren. Juna spürte, welche Macht bedrucktes besaß, welche Möglichkeiten, aber auch welche Versuchungen. Es war so schön. Man konnte Abenteuer erleben, in ferne Gebiete reisen, an der Seite großer Heldinnen in die Schlacht ziehen - und etwas über die Liebe erfahren. - Seite 259/260


Meinung:


Ich bin ja wirklich niemand, dem das Cover eines Buches wichtig ist. Aber das von Das verbotene Eden hat mir leider gar nicht gefallen. David konnte ich ja noch was abgewinnen, obwohl ich die Pose total gestellt und sein Aussehen unpassend finde, aber Juna? Meiner Meinung nach hätte man das Cover viel einfallsreicher und schöner gestalten können. Aber dafür ist es innen ja um so schöner! Wenn man das Buch aufklappt sieht man eine wunderschöne Karte, die nicht nur zur Deko dort ist. Mir diente sie ebenfalls zur Orientierung an der Story und hat die Vorstellungen, die ich hatte ergänzt. Und nicht nur die Karte war schön gemacht: Vor jedem Teil, von denen es drei gibt, gibt es einen Brief aus der Zeit, in der die Welt zusammenbrach. Diese waren auf zerknitterten Papier geschrieben und allgemein wirklich schön gemacht.
Völlig begeistert wollte ich mich dann also ans lesen machen - doch leider haperte es. Ich bin ja wirklich ein Freund von vielen Beschreibungen, um sich die Umgebungen besser vorzustellen und so weiter, aber hier wurde es mir etwas zu viel. Wirklich gefesselt war ich Anfangs wirklich nicht, David und Juna lebten so vor sich hin und es fiel mir schwer am Ball zu bleiben. Auf die eigentliche Story und das Virus wird erst später richtig eingegangen, was ich ziemlich schade fand. Denn bei einer Dystopie ist für mich die Idee am wichtigsten - die ja schon mal der Hammer war. Obwohl es im Moment fast nur noch Dystopien auf dem Fantasy Markt gibt, ist es Thomas Thiemeyer gelungen etwas völlig neues und eigenes zu erschaffen. Später wurde allerdings mehr auf diese großartige Idee eingegangen und es wurde richtig spannend!
Ab der Mitte des Buches ist es wirklich fesselnd und gen Ende konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Besonders die Liebe zwischen David und Juna hat mich berührt. Shakespears Romeo und Julia spielt eine wichtige Rolle in dem Buch, und auch David und Juna erinnerten mich an die beiden. Sie waren beide völlig verschieden, besonders zu Anfang, doch Thomas Thiemeyer gelang es wirklich gut, eine zarte Liebe, die man auch nachvollziehen konnte, zwischen den beiden zu spinnen.
Ich konnte mich mit beiden, David und auch Juna, gut identifizieren und ihre Taten nachvollziehen. Besonders beeindruckt hat mich Davids Wandlung in dem Buch, denn gegen Junas, die zwar auch eine ordentliche Wendung in Sachen Ansichten gemacht hatte, aber vom Wesen her gleich geblieben ist, ist sie enorm. Als das Buch begann, war er schüchtern und versteckte sich in seinem Schneckenhaus. Seine Ansichten waren großartig, doch er sagte kaum seine wahre Meinung. Das kehrte sich zum Ende ins komplette Gegenteil. Aus einem Jungen wurde ein Mann. Auch die anderen Charaktere fand ich sehr gelungen. Sie wurden allesamt realistisch, aber auch kreativ vorgestellt und haben erneute Spannung in die Handlung gebracht.
Allgemein bin ich der Ansicht, das Thomas Thiemeyer alles gut darstellen konnte. Obwohl zwar eine Dystopie, war das Buch gut nachzuvollziehen, und das hat mir besonders gut gefallen. Es gelingt wirklich nicht jedem, alles so natürlich darstellen zu können wie es ihm gelang.
Selbstverständlich war auch sein Schreibstil entscheidend für das Buch. Er war gut zu verstehen, aber ich merkte bei Thomas Thiemeyer eine ganz besondere Begeisterung für Sprache, die man auch öfter im Inhalt selbst zu sehen bekommt. Ich musste mich nicht anstrengen, um alles zu verstehen, und doch hatte ich großes Lesevergnügen an der Ausdrucksweise des Autorens.

Fazit: 


Obwohl das Buch sich erst später richtig entfaltet, und meiner Meinung nach das Potential noch nicht vollkommen genutzt wurde, hat es mir sehr gut gefallen. Eine ganz neue und eigene Dystopie, in der die Liebe wunderschön dargestellt wurde. Ich freue mich sehr auf den 2. Teil und hoffe, dass sich die Reihe noch steigern wird!

Über den Autor:
Thomas Thiemeyer, geboren 1963, lebt in Stuttgart und arbeitete zunächst als Illustrator. Nach fünf rasanten mystischen Wissenschaftsthrillern - Medusa, Reptilia, Magma, Nebra und zuletzt Korona - entdeckte er mit den Chroniken der Weltensucher höchst erfolgreich das Jugendbuch für sich. Mit Das verbotene Eden - David und Juna beginnt ein neuer großer Zyklus, der in einer bedrohlichen Zukunft spielt.
Mehr Informationen zum Autor unter: www.thiemeyer.de

Quelle: Seitenangabe zu Das verbotene Eden - David und Juna


Ich bedanke mich herzlich bei dem PAN-Verlag für die Bereitstellung dieses Buches!

Freitag, 18. November 2011

Award: Dein Blog ist einzigartig

Mir wurde vor einiger Zeit mein 4. Award verliehen. Die liebe Selina von Meine Lesewelt hat ihn mir überreicht! Und kurze Zeit später wurde er mir erneut von Livi bzw. thacMS von between the lines verliehen. Ein grooooooooßes Dankeschön dafür euch beide!


Und hier die Regeln für diesen bezaubernden Award:
1. Bedanke dich bei dir Person die ihn dir verliehen hat. (Check. √)
2. Schreibe ein Buch auf. Es muss nicht dein Lieblingsbuch sein. Begründe warum du es gewählt hast.
-> Hier wähle ich Nach dem Sommer. Ich lese es im Moment endlich auch mal und bis jetzt gefällt es mir total gut. Aufgrund der durchweg positives Rezensionen wird das wohl auch so bleiben.
3. Verleihe den Award an 2 - 3 einzigartige Blogs und begründe warum du ihnen ihn verliehen hast.
Und meine Nominierung geht an .... 
1. Sarah von buchverliebt
2. Charly von World of Books
2 Blogs, bei denen ich fast täglich vorbei schaue und die mir sehr gut gefallen! 

Im Moment bin ich am überlegen, selber einen Award zu erstellen. Ich hätte da so eine Idee, aber keine Ahnung wie ich ihn gestalten soll. Hoffentlich krieg ichs auf die Reihe, denn meine Idee find ich ziemlich gut.

Dienstag, 15. November 2011

Rezension: Vampir wegen dir

Cover Copyright © Egmont INK-Verlag
Produktinformationen:
Titel: Vampir wegen dir
Originaltitel: Bloodthirsty (engl.)
Autor: Flynn Meaney
Verlag: Egmont INK
Seitenanzahl: 253
Preis: 14,99 €
Zu kaufen bei: Amazon, buch.de

Inhalt:


Finbar Frame ist unzufrieden mit sich selbst und seinem Leben. Die Missgeschicke häufen sich und so beschließt Finbar, sich zu verändern! Den momentanen Vampir Hype ausnutzend wird er über Nacht zum Vampir - selbstverständlich ohne jemanden zu beißen, denn Finbar kann kein Blut sehen. Seit diesem Tag versucht er seine eigene Version von einem Vampir aufrecht zu erhalten, ohne Jemanden direkt anzulügen. Und tatsächlich glauben bald einige Mitschüler, er sei ein Vampir und wenige Mädchen beginnen ihn anzuhimmeln. Doch dann trifft Finbar die Frau seiner Träume - Kate. Diese interessiert der Vampir Rummel allerdings kein Stück, und nun ist sein erfundener Vampirismus mehr Hindernis als Hilfe. Werden Finbar und Kate ein Paar? Und wird seine Lüge aufliegen?


Zitate:


>> Meine Mutter verfolgte einen langfristigen Plan, um mich zu trösten und mein Selbstwertgefühl zu steigern. Sie versteckte Zettel in meiner Wäsche und unter meinem Kopfkissen, die mir schmeicheln sollten. Auf dem ersten Zettel, an meinen Boxershorts, las ich, "Jedes Mädchen kann sich glücklich schätzen, dich zu bekommen." Andere Zettel versicherten mich meines Aussehens und irritierenderweise meines Sex-Appeals. Wer auch immer meiner Mutter den begriff Hengst beigebracht hatte, sollte gerichtlich belangt werden. <<


>> Wie konnte sie es wagen? Ich war kein Vampir! Ich war nicht alt! Ich war nicht gruselig! Und auch kein Mörder! Und was noch wichtiger ist: Ich würde nie ein Cape tragen! <<


Meinung:


Ich muss sagen, dass ich nicht mit besonders hohen Ansprüchen an dieses Buch gegangen bin. Die Geschichte erschien mir ganz witzig, aber nicht furchtbar spannend. Tatsächlich steckt dann doch einiges mehr drin, als es zuerst scheint, denn Finbar hat als Protagonist einfach überzeugt! Man kann sich sehr gut mit ihm identifizieren, und die Beziehung zwischen Ihm und Kate, aber besonders die Beziehung zu sich selber macht das Buch zu einem völlig anderem Erlebnis. Die Geschichte an sich wäre wohl so wie ich es mir gedacht hatte - nett, kein Muss, nach den ersten 100 Seiten dann öde. Als ich dann allerdings die ersten Seiten durchblätterte, begann sich meine Meinung zu ändern. Vampir wegen dir ist von Anfang an spannend und unterhaltsam. Durch witzige Anekdoten wird uns Finbar vorgestellt. Dieser ist ein durchschnittlicher Loser, den ich sofort ins Herz geschlossen habe. Er hat eine ausgebildete Frauenseite, die öfters zum Vorschein kommt. Manchmal etwas zu sehr, denn ich konnte immer deutlich spüren, dass hier eine Autorin am Werk war, was mir dann doch zu viel wurde. Zeitweise wurde Finbar so also leicht unrealistisch, denn niemand bildet ungewollt so ein Wissen über die typischen Lieblingssendungen einer Frau, aber immer in seinen Handlungen gut nachvollziehbar. Er hat einen gut durch die Geschichte geleitet, denn obwohl Geschichten, die zu völlig verschiedenen Zeitpunkten geschehen waren, teilweise miteinander vermischt waren, war man nie verwirrt und kam immer gut mit. Das lag wohl auch am Schreibstil, der zwar nicht besonders herausragend war, aber sehr solide und flüssig. Mir war wirklich kein einziges mal bei diesem Buch langweilig! Obwohl ich nicht gerade auf die Folter gespannt wurde, wusste die Autorin wirklich den Leser zu fesseln. Ich kann nicht genau sagen, was mich dazu brachte, das Buch so zu verschlingen, aber irgendwas hat mich einfach am Ball bleiben lassen.

Fazit:


Ein Buch, dass auf erfrischend neue Weise auf den Vampir-Hype eingeht. Durch Wortwitz, den sympathischen Protagonisten und die kreative Idee wurde das Buch zu einem Lesevergnügen, bei dem die Seiten nur so wegblätterten. Es ist definitiv kein Meisterwerk, aber ich wurde für einige Stunden gut unterhalten. Ich bin auf jeden Fall positiv überrascht und kann von einem Kauf definitiv nicht abraten!

Über den Autor:
Foto Copyright © Raul Coto-Batres
Flynn Meaney wurde zu ihrem Debütroman Vampir wegen dir von der Äußerung einer Freundin inspiriert, die meinte "Jetzt, wo Vampire so angesagt sind, können wir uns endlich den Selbstbräuner sparen."
Die Autorin lebt in Mamaroneck, New York. Sie hat ein Studium an der Universität Notre Dame absolviert und ist zurzeit am Hunter College für Kreatives Schreiben und Poesie eingeschrieben.
Quelle: Seitenangabe zu Vampir wegen dir








Vielen lieben Dank an den Egmont INK-Verlag für die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplares für dieses Buch!

Montag, 14. November 2011

Mein Praktikum im Buchladen

Hallo meine Lieben! Heute habe ich euch mehreres mitzuteilen. Zum einen wäre da erstmal etwas aus meinem Privatleben. Heute war mein erster Praktikumstag in einer Buchhandlung! Dieses wird 2 Wochen gehen. Es macht mir jetzt schon super viel Spaß, da ich mich einfach gerne mit Büchern beschäftige und die Leute total nett sind. Zum anderen habe ich heute gleich 3 neue Bücher mitbekommen! Diese werden unserem Laden kostenlos zugeschickt, damit die Verkäufer auch eine gewisse Ahnung von den Werken, die sie dort verkaufen, haben. Da allerdings keiner der Angestellten dort wirklich etwas mit Jugend Literatur anfangen kann, haben sie mir gesagt ich dürfte mich ruhig austoben. Also habe ich alle 7 Kisten voller Leseexemplaren durchgestöbert und einiges spannendes entdeckt. Fürs erste habe ich mir diese 3 hier mitgenommen:

Nach dem Sommer von Maggie Stiefvater
,

Firelight von Sophie Jordan
&

Sixteen Moons von Kami Garcia & Margaret Stohl
Ich könnte wirklich nicht glücklicher sein und freue mich auf schöne Lesestunden. In 2 Wochen kann ich so viele Bücher lesen. Forbidden von Tabitha Suzuma soll ich wohl auch noch lesen. Ich glaube nicht, dass man mich irgendwie glücklicher machen könnte!
Morgen wird es aber erst einmal eine Rezension zu Vampir wegen dir von Flynn Meany, was mir freundlicherweise vom Egmont INK-Verlag zugeschickt wurde. 

Dienstag, 8. November 2011

Mein erstes Rezensionsexemplar ist da!

Hallo ihr Lieben! Ich wollte mal meiner Freude Luft machen, in dem ich euch von meinem Päckchen erzählen! Nach einem furchtbaren Schultag kam ich genervt nach Hause - und meine Laune verbesserte sich schlagartig. Denn ich hielt mein erstes Rezensionsexemplar in der Hand! Und dann noch eines, eines, das ich mir unbedingt gewünscht habe. Denn der PAN Verlag war so freundlich und hat mir folgendes Buch überlassen:


Ich glaube den meisten ist das ein Begriff und ich brauche den Inhalt nicht nochmal aufzuschreiben. Wem das nicht so geht liest es dann spätestens in meiner Rezension! 
Auf jeden Fall freue ich mich wie blöd und will sofort mit dem lesen beginnen. Ich wünsche euch noch einen  einen schönen Abend.

Sonntag, 6. November 2011

Neuer Header

Hallo ihr Lieben. :) Ich wollte in diesem Post nur noch einmal auf meinen neuen Header hinweisen. Ist er nicht super toll? Die liebe Sabatea (für ihren Blog auf ihren Namen klicken) hat ihn mir gemacht. Vielen dank noch einmal an dieser Stelle dafür!
Wie findet ihr ihn? So schön wie ich oder fandet ihr den alten besser? Ich bin am überlegen, den Alten trotzdem als Gadjet an der Seite einzufügen.


Schönen Sonntagabend und einen guten Start in die Woche wünsche ich euch!

Eine Ehrung für mich!

Ja, mir wurde gestern mein 3. Award verliehen. Auf den war ich schon scharf, als die liebe Sabatea (Für ihren Blog einfach auf ihren Namen klicken) ihn erstellt hat. Verliehen wurde er mir von Livi, bzw. thacMC, von dem bezaubernden Blog between the lines. Nochmal ein riiiiesiges Dankeschön an dich! Ich freue mich wirklich sehr darüber.


Und hier die Regeln:

1. Verlinke die Person: √

2. Poste ein Lied, das muss nicht unbedingt dein Lieblingslied sein, du musst einfach einen Grund haben es zu posten:
Mein Lieblingslied ist es zwar nicht, aber ich finde es einfach wunderschön. Wenn ich erstmal den richtigen gefunden habe, werde ich ihm das Lied genauso wie im Video vorspielen und wenn er an den richtigen Stellen lächelt dann muss ich ihn doch wohl oder übel heiraten. :D
Bright Eyes - First Day Of My Life (Nein, das ist kein Cover von Melanie C! :D)

3. Poste ein Zitat, es kann aus einem Buch, einem Film oder Lied sein: 
Vielleicht stimmt es, überlegte Fesco und musste lächeln. Menschen kamen und gingen, ihre Herzen, ihre Namen und Taten glommen auf in der Finsternis der Welt und erloschen ebenso schnell wie Funken in einer sternlosen Nacht. Aber ihre Geschichten... ihre Geschichten wiederholten sich immer. - Nijura - Das Erbe der Elfenkrone. 
Ist mein Lieblingsbuch von meiner Lieblingsautorin! Kann ich wirklich jedem ans Herz legen (Rezension dazu hier .. Ja, liebe Kinder, sowas nennt man Schleichwerbung!).

Verleihe ihn an mindestens einen Blog weiter:
- Myriel von Lesen Beflügelt für ihre Vielzahl an verschiedenen Challenges
- Carina von All About Books für die monthly theme Challenge
- Sabatea von Sabatea liest im Wunderland für ihr Design (was allein schon eine Kunst ist), die Weekend Teatimes und und und. Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob das in ihrem Sinne ist, da sie doch diesen Award erstellt hat, aber ich mache das jetzt einfach mal!

Erwähne den Grund, warum du diese Blogger ausgesucht hast: √

Da ich den Original Post noch einmal aufgesucht habe, ist mir aufgefallen, dass die Regeln irgendwie verändert wurden?! Eigentlich soll man sich in die Liste eintragen, aber diese jetzt zu konstruieren wäre, glaube ich, ziemlich unmöglich. Deswegen lasse ich es jetzt so. 

Samstag, 5. November 2011

Rezension: Der Fänger im Roggen

Cover © Rowohlt Verlag
Produktinformationen:
Titel: Der Fänger im Roggen
Orginaltitel (engl.): The Catcher in the Rye
Autor: J.D. Salinger
Verlag: Rowohlt Verlag
Seitenanzahl (Taschenbuch): 272
Preis: 8,99 €
Zu kaufen bei: Amazon, buch.de

Inhalt:


Als Holden Caulfield von der Schule fliegt, beschließt er, nicht sofort nach Hause zu gehen, sondern zu warten, bis seine Eltern sich genügend über die Nachricht aufregen konnten. In dieser Zeit will er in einem Hotel übernachten. Doch bereits die erste Nacht läuft nicht so wie er es geplant hat, und sein kurzer Trip wird zu einem einzigen Horror - aber auch zu einem Selbstfindungstrip. Er beginnt viel über sich und sein Leben nachzudenken.


Zitate:


>> "Das Leben ist ja auch ein Spiel, mein Junge. Das Leben ist ein Spiel, bei dem gewisse Regeln gelten."
Von wegen Spiel. Schönes Spiel. Wenn man auf die Seite mit den ganzen Spitzentypen kommt, ist es schon ein Spiel. Aber wenn man auf die andere Seite kommt, wo keine Spitzentypen sind, was ist daran dann Spiel? Nichts. Kein Spiel. <<


>> "Jedenfalls stelle ich mir dabei immer lauter kleine Kinder vor, die in einem großen Roggenfeld spielen und so. Tausende von kleinen Kindern, und niemand ist da - also, kein Großer, nur ich. Und ich stehe am Rand eines verrückten Abgrunds. Und da muss ich alle fangen, bevor sie in den Abgrund fallen - also, wenn sie rennen und nicht aufpassen, wo sie hinlaufen, dann muss ich irgendwo rauskommen und sie fangen. Und das würde ich den ganzen Tag lang machen. Ich wäre einfach der Fänger im Roggen und so. Ich weiß, es ist verrückt, aber das ist das Einzige, das ich richtig gern wäre. Ich weiß, es ist verrückt. <<


>> Der unreife Mensch kennzeichnet sich dadurch aus, dass er edel für eine Sache sterben will, der reife dadurch, dass er bescheiden für eine leben will. - William Stekel <<


Meinung:


Der Fänger im Roggen ist eines dieser Bücher, wo mich der Protagonist mehr beeindruckt hat als die Geschichte an sich. Denn diese würde ich jetzt nicht als kreatives Meisterwerk, sondern schlicht als "gut" bezeichnen. J. D. Salinger hat sich, nachdem Holden aus der Pency abgehauen war, immer wieder neue Dinge einfallen lassen, wo es Holden hinschlagen könnte. Doch trotzdem hat mich die Handlung an sich nicht gefesselt. Es war Holden, der mich dazu gebracht hat, weiter zu lesen. Denn obwohl er ein ziemlicher Idiot ist, hat er Gedankengänge, die meinen sehr ähnlich sind, obwohl ich das wahrscheinlich teilweise nie zugeben würde. Er ist durchgehend ehrlich, zwar nicht zu anderen, dafür aber zu sich selbst und durchschaut sich so gut, wie es sonst kaum jemandem gelingt. Man ist eigentlich das ganze Buch durchgehend alleine mit ihm und seinen Gedanken, und gerade das hat mir so gut gefallen. Seine Ansichten sind einfach interessant. Immer mal wieder kommen ein paar andere Personen ins Spiel, die ich allesamt gut gestalten und interessant fand. Sie haben neue Gespräche und Gedankengänge angeregt. Alles in allem fand ich die Charaktere durchgehend gut gelungen.
Den Schreibstil empfand ich als flüssig und gut lesbar, er hat mich gut durch die Geschichte gebracht, obwohl ich manchmal nicht ganz so gefesselt war. Ein wenig gestört hat mich allerdings die Übersetzung. Ich mag es, wenn man gar nicht merkt, dass es eine Übersetzung ist, da könnte, von mir aus, die Satzstellung auch total anders sein. Hier wurde allerdings so auf die Genauigkeit geachtet, dass es total gestellt wirkte. So konnte ich mich nicht ganz wohl in dem Buch fühlen, denn wenn man es mal mit der englischen Originalausgabe vergleicht, wirkt es einfach nicht so, wie es eigentlich sollte.


Fazit:


Ein beeindruckendes Werk, was ich wirklich jedem ans Herz legen kann. Nicht um der Geschichte, sondern um seinen Protagonisten willen. Mir hat es außerordentlich gefallen.


Über den Autor: 
Foto © dpa
Jerome David Salinger wurde am 1.1.1919 in New York geboren. Er besuchte eine Privatschule in Manhatten und ging anschließend auf die Valley Forge Military Academy in Wayne, Pennsylvania. Erste schriftstellerische Versuche unternahm er in der Kadettenzeitschrift "Crossed Sabres". Er studierte in Collegeville und an der Columbia, doch verließ beide Universitäten ohne Abschluss. Er veröffentlichte seine erste Kurzgeschichte im Story Magazin. Er heiratete insgesamt dreimal, seine zweite Frau gebar ihm zwei Kinder, die beide schriftstellerisch tätig wurden. Am 27. Januar 2010 starb er eines natürlichen Todes in Cornish, New Hampshire. Quelle: Lovelybooks

Freitag, 4. November 2011

Rezension: Der Junge im gestreiften Pyjama

Cover © Fischer
Produktinformationen:
Titel: Der Junge im gestreiften Pyjama
Teil einer Reihe? Nein.
Autor: John Boyne
Verlag: Fischer
Seitenanzahl: 272
Preis: 7,95 €
Zu kaufen bei: Amazon, buch.de

Inhalt:
Zu diesem Buch gibt es keinen Klappentext, da man sich ohne jegliche Informationen auf das Buch einlassen soll. Ich teile diese Meinung und glaube, dass das Buch eigentlich für sich selbst spricht und man es ohne irgendwelche Vorab-Informationen lesen sollte.

Zitate:


>> "Heil Hitler", sagte er, was, wie er annahm, eine andere Möglichkeit war zu sagen: Na dann, auf Wiedersehen und einen schönen Nachmittag. <<


>> Man hätte meinen können, es handle sich um eine in sich geschlossene Stadt, in der Leute zusammen lebten und arbeiteten, eine Stadt, die neben dem Haus lag, in dem er wohnte. Aber waren die Leute wirklich so anders? Alle Bewohner in dem Lager trugen die gleichen Sachen, jene gestreiften Anzüge und die dazu passenden gestreiften Stoffmützen; und alle, die durch sein Haus gingen trugen Uniformen von unterschiedlicher Qualität und Ausführung, dazu Mützen oder Helme und leuchtende rot-schwarze Armbinden, und sie hatten Gewehre bei sich und sahen immer furchtbar streng aus, als wäre alles sehr wichtig und das sollte bloß jedem klar sein. Aber wo genau lag der Unterschied?, fragte er sich. Und wer entschied, welche Leute die gestreiften Anzüge und welche Leute die Unformen trugen? <<


Meinung:

Es gibt eine Menge Rezensionen auf Amazon zu diesem Buch. Die meisten sind hell auf begeistert, und andere sind sehr kritisch. Ein großer Kritikpunkt ist Brunos Naivität. Tatsächlich finde ich es ebenfalls unrealistisch, dass Bruno als 9 Jähriger Schulgänger noch nie etwas von Juden und dem Hass auf diese gehört hatte, weder Adolf Hilter kennt, aber ich konnte darüber hinweg sehen. Denn für mich steht eigentlich nicht der 2. Weltkrieg und seine gesamte Tragweite im Vordergrund, sondern die Freundschaft zwischen Bruno und dem Jungen im gestreiften Pyjama.
Die ersten 130 Seiten lasen sich extrem zäh, nicht aufgrund des Schreibstils, den ich auch mal erwähnen will, denn er war sauber und flüssig, eigentlich hat er das Buch mitgezogen, den Inhaltlich war es zu Anfang recht schwach. Die Sicht eines Kindes war mal etwas anderes, und ich fand es herrlich erfrischend und anders. Denn so konnte man sich die Dinge nochmal aus einer ganz anderen Perspektive, einer sehr interessanten Perspektive - ein deutsches Kind zur Nazi Zeit -, ansehen. Allerdings war es auch genau das, was das Buch am Anfang so zäh machte. Mich persönlich interessiert es wenig bis gar nicht, ob ein Junge gerne das Geländer herunterrutscht oder seine Schwester doof findet. Doch meine Langeweile war sofort verflogen, als Bruno den Jungen im gestreiften Pyjama traf. Schmuel war einfach herzzerreißend und hat mich sofort für sich eingenommen.
Aber am meisten eingenommen hat mich das Ende. Die Geschichte an sich ist jetzt nicht wirklich etwas besonderes, aber das Ende hat es wirklich in sich. Es zeigt nicht mal ansatzweise das Grauen zur dieser Zeit, es ist nur ein Ausschnitt, und trotzdem: Gerade dieser Ausschnitt hat mich furchtbar berührt und ich habe mir die Augen aus dem Kopf geheult.

Fazit:

Um etwas über den zweiten Weltkrieg zu erfahren, ist dieses Buch definitiv falsch. Allerdings glaube ich nicht, das mich ein Buch je so bedrückt und berührt hat. Es ist einfach ein Muss und wer es noch nicht gelesen hat, sollte dies schleunigst tun.

Über den Autor:
Foto © Marc Condren
John Boyne wurde 1971 in Dublin, Irland, geboren, wo er auch heute lebt. Er ist der Autor von sechs Romanen, darunter Der Junge im gestreiften Pyjama, der zwei Irische Buchpreise gewann, für den British Book Award nominiert war und vor einiger Zeit verfilmt wurde. John Boynes Romane wurden in über dreißig Sprachen übersetzt. Mehr über John Boyne hier: www.johnboyne.com
Quelle: Seitenangabe zu Der Junge im gestreiften Pyjama

Donnerstag, 3. November 2011

Rezension: Weiblich, ledig, untot

Umschlagillustration © Anke Koopmann unter
Verwendung eines Motives von Digital Vision
Produktinformationen:
Titel: Weiblich, ledig, untot
Teil einer Reihe? Ja, der 1.
Autorin: Mary Janice Davidson
Verlag: Egmont Lyx
Seitenanzahl: 314
Preis: 8,95 €
Zu kaufen bei: Amazon, buch.de


Inhalt:


Betsy Taylors schlimmster Tag fängt mit ihrer Kündigung an - und endet mit ihrem Tod. Doch anstatt liegen zu bleiben steht sie nur wenige Stunden, nachdem ein Auto sie überfahren hat, wieder auf als wäre nichts. Quicklebendig, aber mit einem unstillbaren Durst nach Blut. Und tatsächlich gehen Betsys Befürchtungen in Erfüllung: Sie ist ein Vampir. Aber nicht der normale Durchschnittsvampir, sondern ihre Königin. Nun wird von ihr erwartet, sich gefälligst so zu verhalten und den momentanen König vom Thron zu schubsen. Eigentlich hat Betsy da überhaupt keine Lust drauf - doch als man sie mit brandneuen Designerschuhen besticht kann sie ja wohl kaum Nein sagen. Und außerdem könnte sie dem unglaublich attraktiven Vampir Sinclair sowieso nichts abschlagen... Ist Betsy wirklich die Königin der Vampire? Schafft sie es, ihren rechtmäßigen Platz einzunehmen oder wird sie gegen den momentanen König verlieren? Und was wird aus ihr und Sinclair?


Zitate:


>> Ich kann sehr hartnäckig sein. Also warf ich mich in den Mississippi und fand dabei heraus, dass ich nicht mehr aufs Atmen angewiesen war. Ich stapfte eine halbe Stunde auf dem schlammigen Flussgrund herum und wartete darauf, zu ertrinken. Dann gab ich es auf und schlug mich zurück zum Ufer durch.
Dann hängte ich mich an eine Starkstromleitung und erdete mich. Das war zwar nicht gut für meine Frisur, hatte aber leider nicht den gewünschten Effekt.
Ich trank eine Flasche Bleiche, bekam aber nur einen trockenen Mund und unerträglichen Durst. <<


>> "Wie sehen sie aus? Sollen wir ein Erkennungszeichen verabreden? Oder einen supergeheimen Handschlag für Untote?" <<


Meinung:


Es ist schon eine ganze Weile her, seitdem ich dieses Buch gelesen habe. Allerdings sind alle Kritiken hier auf Blogger so negativ, dass ich selber mal eine schreiben wollte. Denn mir hat dieses Buch eigentlich recht gut gefallen, ich habe sogar die ganze Reihe zuhause in meinem Regal stehen. Ich kann allerdings verstehen, dass dieses Buch einigen nicht gefallen hat, denn es wirklich alles andere als Anspruchsvoll oder tiefgründig, und außerdem hat dieses Buch einen bestimmten Humor, der auch nicht jeden anspricht. Meiner Meinung nach sind die Dialoge trotzdem das Beste an dem Buch. Man hat keinen umwerfenden Schreibstil vor sich, aber er ist flüssig und ich konnte der Geschichte gut folgen. Dafür ist es der Autorin gut gelungen, die Gespräche abwechslungsreich mit großem Wortwitz zu gestalten. Die Orte, Personen und Dinge wurden gut beschrieben und im Allgemeinen kann ich wirklich nichts schlechtes über den Schreibstil und die Gestaltung sagen.
Die Geschichte an sich fand ich ganz in Ordnung. Sie war jetzt nicht wirklich kreativ oder besonders, aber wurde gut umgesetzt und konnte später dann mehr herausholen. Natürlich ist das ganze Buch kein Stück realistisch und ich konnte einige Reaktionen und die folgenden Szenen nicht wirklich nachvollziehen, aber allerdings ist es auch manchmal ganz nett, ein Buch zu lesen, in dem wirklich gar nichts so wie in Wirklichkeit ist.
Mit Betsy hatte ich allerdings so meine Probleme. Ich fand sie zwar amüsant, aber sie hatte keine Tiefe und besonders sympathisch ist sie einem jetzt auch nicht, dafür war sie einfach zu überzogen. Trotzdem, ich konnte mit Betsy lachen und gegen Ende hin konnte mich eine Szene dann doch ein wenig versöhnlich stimmen. Den männlichen Protagonisten, Sinclair, mochte ich allerdings das ganze Buch nicht wirklich, denn obwohl er gute Absichten hatte war er irgendwie unsympathisch und ich bin nie mit ihm warm geworden.
Dafür gefielen mir ihre beiden Freunde Marc und Jessica umso mehr. Die waren sehr schön gestaltet und haben dann noch so einiges raus gerissen.


Fazit:


Alles in allem zwar kein anspruchsvolles Buch, kein Buch das einen umhaut, allerdings schön für die Unterhaltung zwischendurch. Wer etwas "derbere" Frauenromane mag, wird dieses Buch wohl gefallen.


Über die Autorin:
Autorenfoto © privat

Mary Janice Davidson gelang mit Weiblich, ledig, untot aus dem Stand der Sprung auf die amerikanische Bestsellerliste. Seither hat sie mit ihrer Vampirin Betsy, mit einer Werwolf-Saga und mehreren Liebesromanen eine riesige Fangemeinde gewonnen. Davidson lebt in Minnesota. Mit ihrer Heldin Betsy teilt sie die Leidenschaft für Designerschuhe. Mehr über Mary Janice Davidson hier: www.maryjanicedavidson.net
Quelle: Seitenangabe zu Wer zuletzt beisst.