Donnerstag, 26. Januar 2012

Aktion: Partnerrezension

Hallo ihr Lieben! Ich habe letztens so überlegt, wie man die Blogger näher aneinander bringen könnte. Es gibt ja hier einige, die sich sehr gut verstehen, aber ich glaube, es gibt auch einige, die keine wirklichen "Freunde" hier unter den Bloggern haben. Ich sehe uns schon als eine kleine Gemeinschaft an und fände es super, wenn wir alle etwas näher aneinander rücken würden. Mir kam dann schließlich eine Idee, wie das eventuell funktionieren könnte. ... Und zwar, durch Aktion Partnerrezension! 


Ich weiß, sooo toll sieht das "Banner" dazu nicht aus, aber ich bin leider nicht so
gut was das Designen am PC angeht. :/ Ich hoffe, man kann die Infos wenigstens
recht gut rauslesen!


Jeweils 2 Blogger lesen das selbe Buch, tauschen sich ordentlich darüber aus und schreiben dann gemeinsam eine Rezension. Natürlich entscheiden sie das Buch selber und stimmen sich privat darüber ab, damit auch jeder zufrieden ist. Wie findet ihr die Idee?
Man würde sich in Gruppen Eintragen, so wie Fantasy/Dystopien (ich glaube, dass viele Fantasy Leser auch Dystopien lesen & umgekehrt, wenn das nicht so ist, korrigiert mich!), Krimi/Thriller, "ernstere" Bücher, lustige Bücher, Frauenromane, etc. Das sind jetzt erstmal nur Ideen, steht alles noch nicht fest und vieles fehlt sicher noch. In den Gruppen würde dann jeweils gelost werden und schließlich finden sich zwei Partner, die dann eben das oben genannte tun. :) 



Ein paar zusätzliche Infos: 

- Man kann sich ebenfalls für zwei oder sogar noch mehr Themen eintragen lassen, allerdings müsst ihr dann damit klar kommen, zwei Bücher relativ schnell zu lesen und sich dann über diese gut und ordentlich austauschen zu können. :)
- Über Werbung jeglicher Art würde ich mich sehr freuen, dafür könnt ihr auch gerne das Banner verwenden.

- Ich würde sagen, wir gucken erst einmal eine Weile, wie viele Bewerber sich melden. Die ungefähre Bewerbungsfrist würde ich für den 15.2.2012 festlegen, aber die ist eher locker.

Ich habe jetzt erstmal ein paar Gruppen aufgeschrieben, sollte sich jemand nicht finden können oder mit den Einteilungen unzufrieden sein, meldet euch! Das sind, wie gesagt, nur ein paar Ideen und ich bin mir sicher, dass ich etwas vergessen habe. :)


Fantasy/Dystopie

Elle von Flying Books
Celine von Cels Wunderland
Olivia von between the lines
Jeanne von BOU[queen]
Patty von La vie de Patty
Flame von Pages on Fire

Krimi bzw. Thriller
Olivia von between the lines

"ernstere" Bücher/Klassiker
Yvonne von Privatkino

lustige Bücher, sowie Frauenromane
Yvonne von Privatkino

Freitag, 20. Januar 2012

Rezension: Die Flammende

Produktinformationen:
Cover © Carlsen Verlag
Titel: Die Flammende
Originaltitel: Fire
Autor: Kristen Cashore
Teil einer Reihe? Nicht direkt. Obwohl mehrere Bücher der Autorin in einer Welt spielen, geschehen sie zu völlig verschiedenen Zeitpunkten und man kann die Bücher querbeet ohne reihenfolge lesen.
Verlag: Carlsen
Seitenanzahl: 508
Preis: 19,90 €
Zu kaufen bei: Amazon, buch.de, thalia.de

Inhalt:


Fire ist das letzte lebende Menschenmonster, dass es in Dell gibt. Durch ihre Monstergene haftet eine unglaubliche Schönheit an ihr, für die sie sich schon beinahe schämt, doch das ist nicht ihr einziger Vorzug: Fire kann in das Bewusstsein anderer eindringen und ihnen so Befehle erteilen. Und damit lebt sie ziemlich gefährlich, denn nicht nur die Monstergreifvögel haben es auf sie abgesehen, entweder fühlen sich Menschen von ihr magisch angezogen oder sie versuchen sie zu töten. Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, werden in letzter Zeit immer mehr Fremde in dem Wald nahe ihres Zuhauses aufgegriffen, dann allerdings von einem Unbekannten getötet werden, bevor sie irgendwelche Informationen weitergeben können. Fire reist mit ihrem Freund Archer zur Königin, um ihr von den eigenartigen Begebenheiten zu erzählen, und dort angekommen erfährt sie noch weitere verwirrende und beunruhigende Dinge. Krieg um die Dells, das Reich, in dem Fire wohnt, steht kurz bevor und der frische König soll wieder gestürzt werden. Mitten in diesen beunruhigenden Neuigkeiten lernt sie Brigan kennen, der sie über alle Maßen hasst. Schließlich gerät Fire in einen Zog aus Ereignissen, ihre Hilfe wird gebraucht und langsam begreift sie, was für Auswirkungen dies alles hat und was den Dells noch bevorsteht.


Zitate:


Sie wollte nicht weit weg gehen, nur unter den Bäumen hervor, damit sie die Sterne sehen konnte, die ihre Einsamkeit immer linderten. Sie stellte sie sich als schöne Wesen vor, glühend und kalt, jeder von ihnen allein und traurig und still wie sie. - Seite 39


Fire begriff, dass eine Frau, die über Satinschirme und ihre jüngste Liebesaffäre plauderte, sehr wohl wissen konnte, wie man ein Geheimnis bewahrt. - Seite 205

Sie musste in niemandes Fußstapfen treten; sie konnte ihren eigenen Weg gehen. Und dann hörte sie auf zu lachen, weil sie Angst vor dem Weg hatte, von dem sie plötzlich wusste, dass sie ihn gehen würde. [...] Und vielleicht werde ich meine Macht immer entsetzlich finden und vielleicht kann ich nie das sein, was ich am liebsten sein würde. Aber ich kann hierbleiben und zu dem werden, was ich sein sollte. - Seite 348/349

Aber sie musste daran denken, wie sie Archer einmal erklärt hatte, Liebe könne man nicht an einer Skala messen, und jetzt verstand sie, dass für Schmerz das selbe galt. Wenn der Schmerz immer stärker wurde und man gerade dachte, man habe seine Grenze erreicht, begann er, sich seitwärts auszudehnen und auszuströmen und andere Menschen zu berühren und sich mit deren Schmerz zu vermischen. Er wurde größer, aber irgendwie auch weniger bedrückend. Fire hatte angenommen, sie wäre außerhalb des normalen Gefühlslebens der Menschen gefangen, und hatte dabei nicht gemerkt, wie viele andere Leute am selben Ort gefangen waren wie sie. - Seite 444


"Du bist gut im Lieben", sagte sie, einfach weil es ihr so vorkam, als wäre das die Wahrheit. "Ich bin nicht so gut im Lieben. Ich stoße alle, die ich liebe, weg." - Seite 455

Er sagte: "Der Augenblick, in  dem ich anfing dich zu lieben, war der, als du deine zerschmetterte Geige auf der Erde entdeckt und dich von mir abgewandt hast, um gegen dein Pferd gelehnt zu weinen. Deine Traurigkeit ist eins der Dinge, die dich in meinen Augen schön machen. Begreifst du das nicht? Ich verstehe sie. So macht mir meine eigene Traurigkeit weniger Angst." - Seite 501


"Ich war wütend. Aber es hat eigentlich keinen Zweck, noch weiter darüber nachzudenken. Ich bin nicht anders als alle anderen, stimmts, Lady? Wir alle gehen auf Wegen, die wir selbst nie gewählt hätten. Ich glaube, ich war mein eigenes Gejammer irgendwann leid." - Seite 459


Meinung:


Die Beschenkte hatte ich bereits vor einiger Zeit gelesen, und das Buch hatte mir ganz gut gefallen. Da ich auf jeden Fall die Königliche, der 3. Band um diese Welt lesen werde, dachte ich mir, ich könnte auch ruhig den mittigen Teil lesen, denn das Vorwissen wäre bestimmt nützlich. Nun, nach lesen des Buches kann ich ganz sicher sagen, dass es nicht nur zu Informationszwecken gelesen werden sollte, sondern um seinetwillen! Ich bin ganz begeistert, die Flammende hat für mich die Beschenkte um längen geschlagen und sich auf den Thron eines meiner Lieblingsbücher katapultiert.


Aufmachung:


Man kann es ja wirklich nicht anders sagen: Die deutschen Cashore Bücher haben ein Faible für ... weibliche Hinterköpfe. Auf jeden Fall ist es für mich das schönste der Cover, wenn auch das unpassendste. Fire trägt nämlich entweder ein Tuch zur Verhüllung ihrer Haare oder sie schlicht offen. Und auch der Titel konnte mich nicht 100 % überzeugen... es ist ja nicht so, dass Fire irgendetwas mit Feuer anfangen kann, ihre Haare sind einfach rot. So etwas wie das Monster, auch wenn das natürlich nicht so schön klingt, hätte vielleicht besser gepasst.
Das klang jetzt alles ein wenig negativ: Soll es nicht sein! Das Cover sowie der Titel sind sehr schön, mir fehlte nur einfach der Bezug zum Buch ein wenig.


Idee & Umsetzung:


Was ich an Kristin Cashores Büchern mit am meisten liebe, ist, dass sie sich auf die gute alte Fantasy bezieht, die ich so liebe. Obwohl ich diese Fantasy Elemente in der modernen Welt auch durchaus lesen kann, schwärme ich für die ursprünglichen Sachen: Eine eigene Welt, ein wenig mittelalterlich, ein besonderes Fabelwesen oder ähnliches dazu und man sieht mich im Delirium mit offenem Mund samt Spuckefaden mein Buch lesen. In letzter Zeit sieht man sowas ja immer weniger, und gerade deswegen versinke ich so in der Welt um die Dells. Oldschool Fantasy vom feinsten liefert Cashore ab, denn ihre Welt ist völlig altertümlich und so wie man es sich wünscht. Außerdem wird man noch von einer schönen Karte ein wenig bildlich unterstützt, um kleine Verwirrungen aufzuklären (was ich persönlich auch bitter nötig hatte).
Gleich zu Anfang wird die Geschichte eines Vaters und seinem beschenkten Sohnes erzählt, die einen zunächst leicht verwirrt. Beschenkte kennt man ja schon, wenn man das vorige Buch gelesen hat, was soll man da mit einem komischen, kleinem Jungen, der fast "Imker" heißt? Gut, man liest gegen die Verwirrung an, die sich sowieso zuerst aufgrund der komplizierten Ländernamen, von denen man vor sehr langer Zeit das letzte mal gelesen hatte, nicht vermeiden lässt, an und erfährt, wer der Imkerjunger ist (eigentlich ist er kein Imker, um eventuelle Verwirrung zu vermeiden, er ist ein ganz normaler Beschenkter. Gut, er hat definitiv nen Wisch, aber jedenfalls hat er nichts mit Bienen zutun). Nämlich ein alter Bekannter, den man schon im 1. Band hassen gelernt hat und gegen den man seine Abneigung nun nur noch schüren konnte. Diejenigen, die die Beschenkte gelesen haben, wissen wohl wen ich meine: König Leck. Im gesamten Buch erfährt man einiges über ihn und seine Vergangenheit und man beginnt zu puzzeln. Das war ein netter neben Beitrag im Buch, nämlich das Rätsel um Leck. Einige Lücken kann man füllen, andere machen nur Platz für neue Rätsel. Ich hoffe wirklich, dass mir Bitterblue da im 3. Teil mehr über ihren Vater erzählen kann, denn ich habe ein paar sehr dringliche Fragen...
Aber kommen wir zu Fire, über die ich noch gar kein Wort verloren habe. In diesem Buch kommen bis auf Leck keine Beschenkten vor, denn in den Dells weiß man nichts von ihnen, schließlich leben sie hinter den Bergen, wo es völlig anders zugeht. Anstatt Beschenkter gibt es Monster: Früher auch in Menschenform, jetzt fast nur noch in Tierform. Das sind dann ganz normale Tiere - Greifvögel, Leoparden, aber auch Mäuse und Insekten -, die einfach ein wenig stärker als normale Tiere sind, und eine bunte Farbe haben. Vor einiger Zeit bevölkerten neben den blauen Leoparden und den pinken Vögeln auch Menschen mit bunten Haarfarben das Land. Sie waren außergewöhnlich schön und konnten normale Menschen manipulieren. Nach dem Tot ihres Vaters ist Fire das einzige Menschenmonster und man begleitet ausschließlich sie auf ihrer Reise. Die Idee mit den Monstern fand ich genauso gut wie die der Beschenkten, obwohl mir letzteres doch ein wenig besser gefallen hat. Leider gab es wenig Infos über die Monster, zum Beispiel hätte mich mal interessiert, wie Menschenmonster überhaupt ausgestorben sind. Das wird leider nicht geklärt, trotzdem bleiben sie Monster interessant und man versinkt ganz in die gute Darstellung der Monster. Allgemein lässt Kristin Cashore einige Details leider unter den Teppich fallen, die den Leser leicht verwirrt zurücklassen. Zum Beispiel kommen plötzlich kleine Kinder unter der Erde hervor, geben Fire und ihrem Pferd essen und verschwinden dann wieder. Diese tauchen nie wieder auf, Fire wundert sich nicht - ich schon. Kinder unter der Erde? Die genau das haben, was Fire gerade braucht? Hä? Das war leider ein kleiner Makel, der mich ein wenig verstimmte. Aber sonst gab es in der Darstellung allgemein wirklich nichts auszusetzen.
Und dann die Liebe zwischen Fire und Brigan... Für mich zählen die beiden mit zu DEN Liebespärchen schlechthin. Die Beziehung entwickelte sich ganz natürlich und die beiden passten toll zusammen, kamen sich langsam näher und verliebten sich schließlich, hatten allerdings weiterhin mit Problemen zu kämpfen.


Schreibstil:


Kristin Cashores Stil ist schön altertümlich, und trotzdem nie schlecht zu lesen. Sie kann ein mit einfachen Worten eine ganze Umgebung, eine ganze Begebenheit oder ein Gefühl beschreiben, ohne den Leser zu überfordern. Ich kam gut durch, ohne mich je gelangweilt zu fühlen. Obwohl das Werk nicht umbedingt vor Spannung strotzt, war ich nie versucht das Buch zur Seite zu lesen. Ohne viele Pausen las ich es innerhalb von einem Tag durch.
Anfangs war ich noch ein wenig verwirrt, die Ländernamen, die durchgeplante Welt von Kristin Cashore, ist dann doch ein wenig viel für den Anfang. Meine Verwirrung verflog allerdings schnell, schon bald fühlte ich mich wie Zuhause in der Welt und konnte die tollen Darstellungen genießen.
Allgemein kann ich keine Makel im Schreibstil finden und war vollkommen zufrieden.


Charaktere:


Fire, die Protagonistin, war mir zuerst sehr sympathisch. Sie ist bescheiden und eher genervt von ihrer unendlichen Schönheit. Am liebsten würde sie völlig normal behandelt werden und verdeckt deshalb auch ihr leuchten rotes Haar. Eigentlich konnte ich durchweg mit ihr mitfühlen, und das vor allem, ihre Handlungen wirklich nachvollziehen, da ich eins zu eins genauso gehandelt hätte. Sie ist definitiv eine gute Seele.
Obwohl ich zuerst einen recht positiven Eindruck von Fire hatte, verschwand der leider gegen Ende, so auf den letzten 50 Seiten. Nach einem schweren Schicksalsschlag dreht sie völlig durch, stößt jeden von sich weg, weil er ja angeblich nicht trauern würde. Ihre Gedanken sind total konfus, und sie lässt niemanden an sich ran, der sterben könnte. Was, meiner Meinung nach, einfach ein Versuch war, niemanden wirklich an sich ran zulassen. Man hatte wirklich das Bedürfnis, Fire ordentlich zu schütteln. Gott sei Dank kriegt sie dann ganz am Ende wieder die Kurve und beruhigt sich, nimmt wieder Gestalt der alten Fire an und begreift, dass sie nicht der einzige Mensch auf Erden ist, der trauert. Allgemein fand ich Fire ganz in Ordnung, eine solide Protagonistin, aber wirklich identifizieren konnte ich mich dann doch nicht mit ihr.
Dagegen war Brigan einfach hinreißend. Für mich strahlte er eines aus: Authentizität. Ich konnte ihn immer nachvollziehen, sogar Anfangs, als er Fire hasste. Er hat für alles einen guten Grund, ist intelligent und - ich muss es einfach sagen - sooooo süß. Sobald er mal wieder irgendetwas zum niederknien süßes gesagt hatte, quietschte ich wie eine Irre - was so ca. alle 50 Seiten vorkam. Leider ist er öfters Abwesend, und ich habe immer den Seiten entgegen gefiebert, wann er endlich wieder auftaucht. Tatsächlich mochte ich Fire in Szenen mit Brigan am liebsten, und die beiden waren einfach perfekt zusammen.
Es gibt ziemlich viele Nebencharaktere im Buch. Da wäre der König Nash, die Königsfamilie, Fires guter Freund Archer, sein Vater Brocker, Fires persönliche Wache, bestehend aus 20 Männern und Frauen, und noch vielen mehr. Alle sind sehr gut ausgearbeitet, verschieden und passen perfekt in die Welt.
Natürlich gibt es auch Feinde im dem Szenario. Besonders gut gefallen hat mir, dass diese ebenfalls völlig verschieden waren und man ihre Beweggründe erst sehr spät herausgefunden hat.


Ende:


Wenn ich an das Ende denke, habe ich leicht gemischte Gefühle. Zum einen ist es, obwohl es auch durchaus traurige Dinge am Ende gibt, definitiv ein Happy End. Sie haben sich gefunden und es wurden auch andere Liebesgeschichten leicht angedeutet.
Trotzdem gibt es noch einige Fragen, die mich quälen, die ich jetzt aber natürlich nicht sagen werde. Man könnte meinen, dass alles gut ist, doch durch die Beschenkte, die einige Zeit nach der Flammenden spielt, weiß man, dass es eben nicht so ist. Ich will jetzt endlich wissen, wie das alles passieren konnte! Wann kommt nur der 3. Teil...

Fazit:

Pure Begeisterung! Die Flammende schlägt die Beschenkte wirklich bei weitem, mit Fire und Brigan wurde mein neues Lieblingspärchen geschaffen. Ein Muss für jeden, der Fantasy bevorzugt, wie es sie früher gab, in der man in eine völlig fremde Welt entführt wird... Elfie ist bei diesem Buch 9 mal wild im Kreis herum geflogen. Für 10 mal hat ihr dann allerdings noch mehr Erklärungen über die Monster und andere, winzige Kleinigkeiten, die das Buch zwar nicht weniger großartig machen, aber nicht ganz so perfekt. Auf jeden Fall ist die Flammende eines meiner Lieblingsbücher geworden!


Über den Autor:


Foto © Kristin Cashore
Kristin Cashore wuchs in einem kleinen Ort Pennsylvaniens auf. Sie studierte am Center for the Study of Children's Literautre des Simmons College in Bosten, Massachusetts. Bevor sie ihre beiden Romane Graceling (dt.: die Beschnkte) und Fire (dt.: die Flammende) raus brachte, arbeitete sie in verschiedensten Berufen, unter anderem als Lektorin und Texterin in der Werbebranche. Inzwischen lebt Kristin Cashore in Bosten und schreibt an ihrem dritten Roman, der den Titel Bitterblue trägt und März 2012 herauskommt. In Deutschland wird er unter dem Titel die Königliche im September 2012 herauskommen.
Mehr über Kristin Cashore hier.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kristin_Cashore



Ich glaube, diesmal habe ich mich wirklich mit der Länge überschlagen. Hoffentlich war das in Ordnung. :)
Ich habe jetzt ein anderes System eingeführt, dass ich bei "Über den Blog und mich" nochmal genauer erklärt habe. Das mit den fliegendem Buch als Icon habe ich nicht hingekriegt, und ich dachte mir, dass ich auch Elfie in meine Rezensionen einbeziehen könnte. 

Montag, 16. Januar 2012

Neuzugänge 2012 #1

In letzter Zeit bin ich wirklich stolz auf mich, was das posten angeht! Heute möchte ich euch meine letzten Errungenschaften (auch wenn sie teilweise nur geliehen sind) vorstellen und ebenso die zukünftigen Neulinge. Als ich mich neulich mit einer Klassenkameradin/Freundin über Bücher unterhielt, schlug sie vor, uns mal gegenseitig Bücher zu leihen - immerhin lebt bzw. liest man als treuer Fantasyfan ziemlich teuer, da ein durchschnittlicher Fantasyroman schon so um die 17 € kostet. Ich habe ihr also Die Auswahl von Ally Condie und Nocturna - die Nacht der gestohlenen Schatten von Jenny-Mai Nuyen geliehen, während sie mir heute folgende Werke mitgab:

Cover © Carlsen Verlag

Cover Copyright cbt Verlag

Da hab ich doch ganz schon abgegriffen, oder? :) Und dann wird in den den nächsten Tagen noch mein Päckchen von Egmont Ink ankommen - und zwar mit Ashes - brennendes Herz von Ilsa J. Bick als Inhalt! Wooow, ich freue mich total, das wird dann sofort gelesen! Lag schon sehr lange auf meinem SUB.
Besonders auf die Flammende freue ich mich, die stand ebenfalls schon Ewigkeiten auf meiner Wunschliste. Im Moment lese ich ja die Steinprinzessin, aber dieses Buch werde ich wohl erstmal aufs Eis legen. Ich bin so gar nicht gefesselt, obwohl ich sicher bin, dass es sich lohnen würde, es weiterzulesen. Na ja, die Steinprinzessin kehrte ja nur in das Durcheinander meines SUBs zurück, und verschwindet nicht für immer.
Ich werde mich dann mal ans lesen von der Flammenden machen, bevor ich heute Abend das Junglecamp gucke... ja, ich gestehe. Ich liebe diesen Schund!

Sonntag, 15. Januar 2012

LYX - Bücher?

Hallo ihr Lieben. Heute hat mich Elfie daraufhin gewiesen, dass ich auch mal was von Egmont LYX lesen könnte - und sie hat recht! Ich habe bis jetzt nur eine Reihe von diesem Verlag gelesen, und zwar die Betsy Reihe. Nach 8 Büchern wurde es mir allerdings zu viel. Betsys Sprüche werden immer doofer, Höllen Schwester Laura kann sich irgendwie nicht zwischen super süß und der bösesten Gestalt im ganzen Universum entscheiden und die einzigen Charaktere, die ich noch mag sind Marc, Betsys schwuler bester Freund und der Teufel höchst Persönlich, der einfach Stil hat. Ich habe den Entschluss gefasst, dieser Reihe den Rücken zu kehren und mal andere Bücher zu lesen.
Beim stöbern auf der Seite des Verlages fiel mir ein Buch auf - Mary Janice Davidson, die Autorin der Betsy Reihe, hat eine neue Reihe angefangen. Ich mag den Schreibstil von ihr sehr gerne und Betsy zählte vor einigen Jahren zu meinen Lieblingsbüchern, also dachte ich an einen Neustart. Habt ihr " Ganz allein zu dritt" schon gelesen? Der Klappentext klang doch ganz gut, hier kommt ihr zum Klappentext. Bis jetzt habe ich nur eine Rezi dazu entdeckt, die allerdings ziemlich negativ war.
Nun also zu meiner eigentlichen Frage: Kann mir jemand ein Buch von diesem Verlag empfehlen? Am besten Romantic Fantasy, die sprechen mich noch am meisten an. Ich habe nichts gegen ... äh ... etwas erotischere Stellen, aber bitte keine Sexszenen, die sich über 10 Seiten hinziehen. Sonst leg ich mich auf nichts Bestimmtes fest.
Ich würde mich sehr über Vorschläge freuen, die noch kurz den Inhalt ein wenig beschreiben und was sie daran so gerne mochten, dann kann ich besser entscheiden, ob ich sie vielleicht ebenfalls genauso mag. :)

Samstag, 14. Januar 2012

Flying Books hat jetzt einen neuen Bewohner

Hallo ihr Schnuckelchen, hier ist der neue Mitbewohner! Ich bin gestern mit meinen 9 Koffern in diesem kleinen, bequemen Blog eingezogen und habe es mir gleich gemütlich gemacht. Ab heute begrüße ich euch jedes mal, wenn ihr Flying Books besuchen kommt - ein eigener Ehrenplatz wurde mir direkt über der Vorstellung von Elle zugeteilt.
Aber nun zu mir - ihr seid sicher schon alle totale gespannt! Ich, die große, berühmt berüchtigte Elfienee habe mich dazu herabgelassen, diesen Blog mit meiner strahlenden Aura etwas aufzupeppen. Achja, ihr dürft mich Elfie nennen, aber ihr müsst euch bewusst sein, was für eine Ehre das ist. Ich hab schon einige Jährchen auf dem Buckel, aber eine Lady verrät ihr genaues Alter natürlich nie. Ich habe die verschiedensten Länder und Orte besucht. In der Elfenwelt von Nijura hat es mir übrigens besonders gut gefallen. Zwischen Kaveh und mir gab es eine ganz schöne Verbindung, das kann ich euch sagen, aber schließlich dachte ich, ich überlasse ihm Nil. Meine Freiheit liegt mir viel zu sehr am Herzen, als das ich mich auf nur einen süßen Elfenprinzen festlegen könnte...
Auf jeden Fall werde ich Elle nun ein wenig unterstützen, inwiefern weiß ich nicht genau. Aber ich bin sicher wir werden eine wundervolle Zeit gemeinsam haben!

Montag, 9. Januar 2012

Flying Books jetzt auf Facebook

Hallo ihr Lieben. :) Ich habs gewagt und einen passenden Facebook Account zu meinem Blog gemacht. HIER der Link dazu. Dort werde ich verkünden, wenn etwas neues auf meinem Blog ansteht, es eine neue Rezension gibt und so weiter. Ich hoffe ihr folgt auch der Seite, nicht nur meinem Blog. :D

Für mich geht die Schule wieder los. In der letzten Woche hatte ich ja ein Lesehoch und habe viele Rezensionen online gestellt. Das wird sich wohl wieder ändern, wahrscheinlich wird es etwas ruhiger um Flying Books. In welchem Ausmaß kann ich nicht sagen, aber ich werde hier natürlich nicht ganz verschwinden.

Ich wünsche euch einen guten Start in die Woche
Liebe Grüße
Elle

Freitag, 6. Januar 2012

Rezension: Firelight - brennender Kuss

Cover  © Loewe Verlag
Produktinformationen:
Titel: Firelight - brennender Kuss
Originaltitel: Firelight
Autor: Sophie Jordan
Teil einer Reihe? Ja, der 1.
Verlag: Loewe
Seitenanzahl: 17,95 €
Preis: 370 Seiten
Zu kaufen bei: Amazon, buch.de

Inhalt:


Bei einem frühmorgendlichen Ausflug mit ihrer Freundin Azura stirbt Jacinda fast: Jäger spüren die beiden beiden Mädchen auf, während sie in ihrer Drachengestalt sind. Nur durch die Hilfe des attraktiven Jäger Will schafft es Jacinda, zu überleben. Als die beiden sich sehen, entsteht eine ganz besondere Verbindung. Doch dieses Erlebnis hat Folgen: Aus Angst, Jacinda zu verlieren flieht ihre Mutter mit ihr und ihrer Schwester bei Nacht und Nebel. Nun lebt die kleine Familie in der Wüste - Gift für Jacindas Draki. Langsam beginnt er zu sterben, doch dann trifft Jacinda Will wieder. Ihr innerer Draki wacht wieder auf, als wäre Wills Nähe das Heilmittel. Die beiden spüren sich von Anfang an zu einander hingezogen, doch die Beziehung bringt große Probleme mit sich. Immerhin jagt Will und seine Familie Drakis - und damit auch Jacinda.



Zitate:


Heute Nacht, und zwar dringender als je zuvor, muss ich unbedingt fliegen. Ich muss es einfach versuchen. Verlassen kann ich mich einzig und allein auf mich selbst und das ist völlig ausreichend. Etwas anderes darf ich nicht glauben - immerhin hat es bisher auch immer gestimmt. - Seite 133

Stille macht sich breit, hüllt uns ein, so dick, dass ich sie beinahe schmecken kann. Er schielt zu mir herüber und das Gold in seinen haselnussbraunen Augen entzündet eine kleine Flamme in mir, an die ich schon nicht mehr geglaubt habe.
Ein einziger Blick von ihm lässt die Glut in mir von Neuem aufglimmen und knistern. Egal, wie sehr ich mir einreden mag, dass ich ihn nicht brauche, um meinen Draki zu wecken, jedes Mal straft er mich aufs Neue Lügen. Vielleicht kann man das, was man will, und das, was man braucht, nicht voneinander trennen. - Seite 146

"Ich werde dir mehr Freiraum geben - und die Zeit einzusehen, dass das hier ...", er macht eine ausholende Geste, "... nichts für dich ist. Du braucht den Nebel und die Berge und den Himmel. Das Fliegen! Wie kannst du hierbleiben, wo du nichts von alldem hast? Wie kannst du auch nur hoffen, hier überleben zu können? Auch wenn du das nicht nicht begriffen hast - der Tag wird wird kommen."
Ich sehe Will vor mir und denke daran, dass er für mich Nebel, Himmel, einfach alles geworden ist. Hier kann ich weit mehr als nur überleben - hier kann ich lieben. - Seite 326/327 

Meinung:


Es gibt geteilte Meinungen zu Firelight: Einige fanden es spitze, andere sehen das eher skeptisch. Ich muss mich leider in die zweite Gruppe einreihen, denn obwohl Firelight einen super Ansatz hatte, ist der Funke einfach nicht übergesprungen.

Aufmachung:


Das Cover ist super schön. Ich glaube, es zeigt Jacinda in Drachengestalt (obwohl ich mir die Nase da irgendwie anders vorstelle - obwohl ich sowieso verwirrt bin, was die Autorin mit "Höckern" meint). Besonders die Augen sind großartig gemacht, und auch der kleine Drache über dem Titel fand ich nett. Und das Cover fühlt sich einfach toll an! Irgendwie rau, so wie Drachenhaut halt. Super gut gemacht und ein nettes Extra. Den Titel finde ich ebenfalls passend, besonders den Untertitel. Darunter ist dann alles schlicht schwarz, was ich ein bisschen langweilig fand, aber insgesamt ist die Aufmachung wirklich schön geworden.


Idee & Umsetzung:


Drachen sind aus irgendeinem Grund irgendwie schon länger vergessen, was ich sehr schade fand, denn ich finde Bücher um diese Geschöpfe echt toll! Als ich von der Idee dieses Buches hörte, war ich begeistert. Drachen, die sich ebenfalls in Menschen verwandeln können - eine super Idee! Und das glaube ich auch immer noch. Leider ist es der Autorin kaum gelungen, diese super Idee weiter auszuführen. Es wurden vielleicht 5 Drachenarten erwähnt, rein gar nichts über ihre Geschichte und ihre weitere Eigenarten. Die Autorin ging dafür dreifach so viel auf die Liebesgeschichte ein - zu meinem bedauern. Diese war zwar durchaus nett, aber irgendwie war es die ganze Zeit das selbe. Sie steht auf ihn, er auf sie, sie küssen sich. Dann beschließt sie, ihn zu ignorieren, und als sie ihren Entschluss überwirft, ignoriert er sie. Mein Gott, das hatte wirklich Telenovela Züge. Sicher fand ich die Geschichte zwischen Will und Jacinda ganz süß, aber auch da habe ich viel besseres gelesen. Allgemein war ich wirklich enttäuscht, dass die Autorin so gut wie gar nicht auf die Fantasy Elemente eingegangen ist, sondern Will und Jacinda nur Katz und Maus hat spielen lassen. Da wäre so viel mehr drinnen gewesen!

Schreibstil:


Sophie Jordans Stil wechselt von Begebenheit zu Begebenheit. Obwohl ich es sehr gut fand, dass sie ihre verschiedenen Charaktere auch verschieden hat sprechen lassen, zum Beispiel reden Cassian und Severin (beides Draki) eher altmodisch und gewählt reden, lässt sie ihre anderen Jugendlichen ihrem Alter entsprechend reden. Allerdings habe ich mich da gefragt, wieso Jacinda nicht so wie die anderen Draki redet - immerhin ist sie auch einer? Allgemein wurde der ganze Stil etwas jünger gestaltet, sobald Jacinda aus ihrem Rudel raus war. Meiner Meinung nach hätte die Autorin sich schon für eins entscheiden sollen, anstatt so zu springen. Allgemein weiß Sophie Jordan sich schon auszudrücken, ihr Stil war flüssig und hat mich gut durchs gut gebracht. Teilweise gab es schon ein wenig Spannung, gerade am Anfang, doch der verpuffte leider schnell. Manchmal kamen dann noch kurze Momente auf, von denen ich mir etwas erhofft habe, doch dann kam wieder das Hin und Her zwischen Will und Jacinda. Trotzdem konnte ich das Buch auf jeden Fall gut durchlesen. Und jetzt will ich noch etwas absolut positives Hervorheben: Sophie Jordan kann außerordentlich gut Gefühle rüberbringen! Ich habe wirklich mit Jacinda mitgefühlt, und das eindeutig nur wegen den guten Beschreibungen der Autorin. Das hat das Buch noch einen großen Schubs nach vorne gegeben.

Charaktere:


Jacinda war mir recht sympathisch. Teilweise lag ihr ihre Familie sehr am Herzen und sie stellte deren Bedürfnisse eindeutig über ihre - zu Anfang. Schließlich siegten aber ihre Gefühle für Will, was ich auch durchaus verstehen konnte. Allerdings, ich muss es einfach sagen, hatte Jacinda eindeutig etwas von einem Kleinkind. Sie wechselt ihre Meinung sooft wie ihre Unterwäsche und fühlt sich andauernd unverstanden. Vielleicht war sie das ja auch, aber ich hab es auch beim 3. mal verstanden... Auf jeden Fall fand ich Jacinda teilweise etwas nervend aufreibend und anstrengend, aber sie war eine gute Seele. Ich konnte eindeutig mit ihr mitfühlen und ihre Handlungen ebenfalls nachvollziehen.
Will war wirklich süß. Anfangs hat er bei diesem nervigen Hin und Her mitgemacht, aber später hat er sich dann für Jacinca entschieden. Ganz besonders hat er mit seinen niedlichen Sprüchen gepunktet, hier ein Beispiel:
"Ich mag deine Schwester. Sehr sogar."
Wie vom Donner gerührt starre ich ihn an.
Er sieht zu mir rüber und wiederholt leise: "Ich mag dich." - Seite 257

Also wenn DAS nicht süß ist, weiß ich auch nicht. Allerdings war mir Will irgendwo auch zu perfekt. Immerhin wächst er in einer Familie mit Drachenjägern auf - er selbst liebt Drachen allerdings. Er ist super niedlich und hält sich selber für schrecklich, was mir schon wieder zu klischeehaft war. Insgesamt würde ich beide Protagonisten als nett, durchaus sympathisch, aber nicht übermäßig toll beschreiben. Genauso sieht es bei den Nebencharakteren aus, die zwar gut gestaltet waren, mir aber definitiv zu sehr an der Oberfläche blieben. Das hätte ich mir definitiv anders gewünscht, denn obwohl auf Jacindas Gefühle wirklich toll eingegangen wurde, blieben die anderen eher zurück. 

Ende:


Leider muss ich sagen, dass das Ende das beste am gesamten Buch war. Ich meine jetzt nicht, weil es endlich vorbei war. Das Ende war spannend, hatte Handlung und die Charaktere haben tiefer in sich einblicken lassen. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass das die ganze Zeit so gewesen wäre!
Obwohl es kein Cliffhänger war, fragt man sich schon was wohl passieren wird. Allerdings muss sich sagen, dass ich nicht total auf die Folter gespannt bin, ich kann ruhig noch ein wenig bis zum zweiten Band warten.

Fazit:

Ein Buch mit einer tollen Idee, die leider nicht ganz so geklappt hat. Meiner Meinung nach hatte Firelight eher etwas von einem Highschool Drama anstatt einem Fantasy Roman! Trotzdem werde ich wohl den zweiten Band lesen, denn ich will schon wissen, was mit Jacinda und Will passiert. Und wer weiß? Vielleicht steigert sich diese Reihe noch, vorstellen könnte ich es mir. Ich vergebe für dieses Buch 3 fliegende Bücher.

Über den Autor:
Foto © Country Park Portraits
Sophie Jordan wuchs auf einer Farm in Texas auf. Die geheimnisvollen Höhlen in den Bergen inspirierten sie schon früh zu Geschichten über Drachen und Jäger. Bevor sie das Schreiben zum Beruf machte, arbeitete sie viele Jahre als Englischlehrerin. Heute lebt die New York Times-Bestseller Autorin mit ihrer Familie in Houston. Firelight ist ihr Jugendbuch Debüt.
Quelle: Seitenangabe zu Firelight - brennender Kuss

Donnerstag, 5. Januar 2012

Rezension: Die Bestimmung

© cbt Verlag
Produktinformationen:
Titel: Die Bestimmung
Originaltitel: Divergent
Autor: Veronica Roth
Teil einer Reihe? Ja, der 1.
Verlag: cbt
Seitenanzahl: 470
Preis: 17,99 €
Erscheinungstermin: 19. März 2012
Vorbestellen bei: Amazon, buch.de

Inhalt:


Beatrice kann es kaum noch abwarten: In wenigen Tagen ist ihr Eignungstest, dort erfährt sie, in welche Nation sie am besten hineinpasst. Es gibt Altruan für die Selbstlosen, Candor für die, die niemals lügen, Ken, für die Wissen an erster Stelle steht, Amite, die friedlichen, die jedem Konflikt ausweichen und Ferox, deren Angehörige Mut über alles stellen, die Furchtlos sind. Bei Beatice' Test kommt jedoch ein ungewöhliches Ergebnis: Sie ist eine Unbestimmte. Das ist hochgefährlich, obwohl Beatrice nicht weiß warum, und sie darf es niemandem sagen. Schließlich entscheidet sich Beatrice für die Ferox und ist ab diesem Augenblick Tris. Die Aufnahmetests der Ferox sind hart, und langsam begreift Tris, dass es einige Probleme nicht nur in ihrer Fraktion, sondern Fraktionsübergreifend gibt, dass sich vieles verändert hat und große Gefahr ansteht.


Zitate:


Dann, mit einem leisen Aufschrei, den ich nicht unterdrücken kann, strecke ich die Hand aus - und mein Blut tropft zischend auf die Kohlen. Ich bin nicht selbstlos. Ich bin mutig. - Seite 51

... Mein Problem ist wahrscheinlich eher, dass ich, selbst wenn ich nach Hause ginge, nicht dorthin passen würde, zu den Menschen, die geben, ohne lange nachzudenken, und die sich um andere kümmern, ohne lange zu fragen. - Seite 77

"Die Ängste verschwinden also nicht?"
"Manche verschwinden, manche werden durch neue ersetzt." Er hakt seine Daumen in die Gürtelschlaufen. "Aber es geht nicht darum, all seine Ängste loszuwerden. Das ist unmöglich. Es geht darum zu lernen, seine Ängste zu beherrschen und sich von ihnen unabhängig zu machen. Das ist der springende Punkt." - Seite 236

Wer er auch sein mag, ich mag ihn sehr. Jetzt fällt es mir leicht, es einzugestehen, hier im Dunkeln, nach allem, was passiert ist. Er ist weder süß noch liebenswürdig, und schon gar nicht besonders nett. Aber er ist klug und tapfer, und obwohl er mich gerettet hat, hat er mich behandelt, als wäre ich stark. Allein das reicht mir schon. Mehr brauche ich über ihn gar nicht zu wissen. - Seite 284

Jetzt bin ich wieder mehr ich selbst. Mehr brauche ich nicht: Ich muss mir nur sicher sein, wer ich bin. - Seite 340


Meinung:


Sobald ich den Klappentext von Die Bestimmung gelesen hatte, war ich neugierig. Als ich dann anfing zu lesen, war ich begeistert! Innerhalb von Sekunden war ich völlig von dieser Welt eingenommen, innerhalb von einigen Stunden war ich schließlich fertig mit dem Buch.


Aufmachung:


Das Cover finde ich echt schön. Es ist eher schlicht, aber mit einem großen, auffälligem Zeichen, was, glaube ich, das Zeichen der Ferox darstellen soll oder auf jeden Fall mit ihnen zusammenhängt. Ich persönlich hätte es toll gefunden, wenn die anderen Zeichen ebenfalls irgendwo Platz gefunden hätte, immerhin gehören sie auch dazu. Trotzdem gefällt mir das Cover gerade wegen dem schlichtem so gut, es passt einfach zum Buch. Genauso wie der Titel, der, wenn man sich nur konzentriert, ganz schön zum nachdenken anregt. Meine Gedankengänge hierzu werde ich allerdings nicht aufschreiben. Auf jeden Fall ist alles stimmig in seiner Schlichtheit und passt gut zum Buch.


Idee & Umsetzung:


Die Idee der 5 Nationen fand ich aufregend anders. Das ist mal ein völlig neues Szenario, dass die Welt, oder zumindest einen abgegrenzten Teil davon, in Gruppen aufteilt, die sich völlig anders als die übrigen 4 verhalten. Man überlegt sich selber, in welche Nation man wohl am besten passen würde und begleitet Tris in eine der 5. Die Aufnahmeprüfungen fand ich toll, genauso wie die ganze Gestaltung der Ferox. Dort ging es auf jeden Fall brutal zu, was eigentlich das ganze Buch so bleibt. Auf der einen Seite fand ich es gut, denn es war angebracht in der Lage und realistisch. Auf der anderen Seite war es dann doch ein wenig heftig, ich bin an etwas seichtere Bücher, in denen nicht ganz so viele Menschen sterben gewohnt. Trotzdem hat es an der Stimmung nichts weggenommen, sondern eigentlich nur noch drauf gelegt. Die großartige Idee wurde wirklich großartig umgesetzt und hat mich einfach nur begeistert!
Die Liebe zwischen den beiden Protagonisten hat mir ebenfalls zugesagt. Es hat ganz schön lange gedauert, bis die beiden auch nur ihren ersten Annäherungsversuch hatten, aber sie haben einfach toll zusammen gepasst und waren schließlich unglaublich süß zusammen. Und ganz besonders gefallen hat mir, dass Tobias Tris mal zur Abwechslung nicht gesagt hat, sie sei wunderschön, obwohl sie sich doch hässlich findet, denn das kommt wirklich in jedem Buch vor. Tobias hat viel schönere Worte gefunden, um seine Zuneigung auszudrücken und kam so auch viel besser rüber.


Schreibstil:


Veronica Roth weiß ihre Leser zu fesseln. Ab der ersten Seite war ich im Buch drinnen und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Es gibt kleine Verwirrungen, am Anfang musste ich immer nachgucken, welche Fraktion sich denn wie verhält, aber bald konnte ich es im Schlaf aufsagen und mich einfach nur aufs Buch konzentrieren. Die Geschichte wird von Veronica Roths Beschreibungen untermalt, sie bildet ein ganz eigenes, leicht düsteres Szenario. Mir sind besonders die schönen Darstellungen der Personen aufgefallen, die alle unterschiedlich und nicht dem typischen Schönheitsideal entsprachen. Aber auch die Orte wurden so beschrieben, dass man sie sich vorstellen konnte.
Flüssig wird man durch das gesamte Buch geführt, die Spannung ist durchweg da und dreht zum Ende nochmal gehörig auf.


Charaktere:


Ehrlich gesagt bin ich mir bei meiner Meinung über Tris, die Protagonistin, nicht so sicher. Zu Anfang war sie mir mehr als sympathisch, sie war einfach ein Mädchen, dass den Wunsch nach Freiheit hatte und stärker werden wollte. Das könnte genauso gut ich sein. Doch mit der Zeit erreichte Tris ihr Ziel: Sie wurde Stärker. Und ich fand, dass sie so damit auch ein wenig herzlos wurde. Egal was für einen schrecklichen Schicksalsschlag sie erleiden musste, sie gab sich "5 Sekunden der Schwäche" (Ein Zitat, genauso stand es da!) und machte weiter. Das war der Moment, wo es für mich ein wenig unrealistisch wurde, denn Tris wurde zunehmender gefühllos und wahnsinnig egoistisch. Trotzdem konnte ich ihre Handlungen teilweise eins zu eins nachempfinden und -vollziehen, es gab nur einige Momente in denen sie sich meiner Meinung nach schrecklich verhielt. Das schwenkte ebenfalls öfters, so dass ich mich nicht festlegen konnte, ob ich sie nun total sympathisch oder schrecklich finden sollte. Tatsächlich waren die Szenen, in der ich sie wirklich gerne mochte, mit Tobias. Die beiden sind total süß zusammen, sie führten wirklich amüsante Gespräche und waren ein tolles Paar. Sowieso mochte ich Tobias total gerne, die Sympathie wuchs nur noch mehr, je weiter ich bei dem Buch voran kam und er entwickelte sich bald zu meinem Lieblingscharakter in diesem Buch. Aber auch die anderen Charaktere fand ich toll: Tris Freunde bzw. Bekannte von den Ferox sowie ihre Familie hatten alle etwas für sich und waren interessante Personen. Manche blieben etwas an der Oberfläche und ich hätte mir mehr Erklärungen besonders seitens der "Bösen" gewünscht, aber vielleicht folgt das ja noch.


Ende:


Kein Cliffhänger, aber definitiv ein spannendes Ende! Ich frage mich, was wohl als nächstes passieren wird, denn auf den letzten Seiten ist alles offen. Es hat sich definitiv etwas verändert, die große Katastrophe wurde zwar halbwegs abgewehrt, doch man fragt sich wirklich, wie es jetzt noch weiter geht. Der 2. Teil wird sehnlichst erwartet!

Fazit:


Ein tolles Buch, das mich von Anfang an gefesselt hat. Gerade die außergewöhnliche Idee hat mich zum weiterlesen bewegt, ich war einfach nur komplett begeistert. Das Buch kann ich 100 % weiterempfehlen, der zweite Band soll bitte schleunigst kommen! Für dieses Buch vergebe ich 5 fliegende Bücher.


Über den Autor:
© Nelson Fitch
Veronica Roth studierte an der Northwestern University in Chicago Creative Writing. Im Alter von nur 20 schrieb sie während ihres Studiums den Roman, der später Die Bestimmung wurde und mit dem sie in den USA auf Anhieb die Bestsellerlisten stürmte. Veronica Roth lebt in Chicago.
Quelle: Seitenangabe zu Die Bestimmung

Montag, 2. Januar 2012

Rezension: Delirium [amor deliria nervosa]

Produktinformationen:
Cover Copyright © Carlsen
Titel: Delirium
Originaltitel: Delirium
Autor: Lauren Oliver
Teil einer Reihe? Ja, der 1.
Verlag: Carlsen
Seitenanzahl: 418 Seiten
Preis: 18,90 €
Zu kaufen bei: Amazon, buch.de

Inhalt:


Lena kann es kaum erwarten: Nur noch drei Monate und sie ist geheilt! Endlich kann sie glücklich sein, geheilt von der Krankheit Amor Deliria Nervosa, früher Liebe genannt. Und endlich kann sie alles vergessen und muss sich nicht mehr mit ihren Gefühlen außer einander setzen. Doch plötzlich trifft sie Alex und ihre Welt verändert sich grundlegend: Plötzlich zählt sie die Tage anders und kann sich nicht vorstellen, dass Liebe etwas so schlechtes sein soll, hört auf an das System zu glauben und sieht dessen Fehler. Wird sie sich auf Alex einlassen, obwohl ihr von Geburt an eingebläut wurde, dass so etwas einfach nicht sein darf?



Zitate:



Ich bin niemand besonderes. Ich bin einfach nur ein Mädchen. Ich bin eins siebenundfünzig groß und in jeder Hinsicht Mittelmaß. Aber ich habe ein Geheimnis. Sie können Mauern bis zum Himmel bauen und ich werde doch einen Weg finden, darüber hinweg zufliegen. Sie können mich mit hunderttausend Armen festhalten und ich werde doch einen Weg finden, mich zu wehren. Und es gibt viele von uns da draußen, mehr als ihr denkt. Menschen, die sich weigern, den Glauben aufzugeben. Menschen, die sich weigern, auf den Boden der Tatsachen zurückzukehren. Menschen, die in einer Welt ohne Mauern leben und lieben. Menschen, die gegen Gleichgültigkeit und Zurückweisung anlieben, aller Vernunft zum Trotz und ohne Angst. - Seite 409/Klappentext


Der Gedanke, dass ich immer noch die Krankheit im Blut habe, gefällt mir nicht. Manchmal kann ich sie regelrecht spüren, wie sie sich in meinen Adern windet wie etwas Verdorbenes. - Seite 7


Manchmal glaube ich, ich habe zwei Ichs, von denen eins direkt über dem anderen dahingleitet: mein Ich an der Oberfläche, das nickt, wenn es nicken soll, und sagt, was es sagen soll, und ein anderer, tiefer liegender Teil, der Teil, der sich Sorgen macht und träumt und "grau"* sagt. Meistens bewegen sie sich synchron und ich bemerke den Spalt zwischen ihnen kaum, aber manchmal fühlt es sich an, als wäre ich zwei völlig verschiedene Menschen und könnte jeden Augenblick auseinander brechen. - Seite 51 *: Das mit dem grau versteht man nur, wenn man das Buch gelesen hat.


Das Leben ist seltsam. Es schleppt sich weiter dahin, blind und unbewusst, selbst wenn deine kleine private Welt sich dreht und verändert oder ganz auseinander bricht. Heute hast du noch einen Platz und einen Weg; morgen hast du dich im Dickicht verirrt.
Und trotzdem geht die Sonne auf und Wolken ballen sich zusammen und treiben vorüber. Da wird dir bewusst, dass das meiste davon - vom Leben, der unaufhörlichen Existenz, nichts mit dir zu tun hat. Es schließt dich überhaupt nicht mit ein. Es wird weiterdrängen, selbst wenn du über die Kante gesprungen bist. Selbst wenn du tot bist. - Seite 285

Meinung:


Endlich! Sobald ich von Delirium erfahren habe, wollte ich es haben. Lauren Oliver steht schon länger auf der Liste mit Autoren, von denen ich etwas lesen will und da ich der absolute Dystopien Fan bin, bietete sich dieses Buch an. Und jetzt kann ich auch von mir behaupten, dass ich infiziert bin! Ja, ich habe amor deliria nervosa und kann das erscheinen des zweiten Bandes kaum abwarten!
  
Aufmachung:


Ich muss gestehen, dass ich das Cover nicht so schön fand. Der Schriftzug hat mir sehr gut gefallen, aber das Mädchen fand ich irgendwie nicht so schön. Da hat mir das schlichte englische Cover im Taschenbuch Format viel besser gefallen, da es einfach Lena ist. Genauso habe ich mir Lena vorgestellt. Nach dem lesen muss ich allerdings sagen, dass das deutsche Cover perfekt passt! Sicher, dass dort überall das Wort Liebe hingekritzelt ist fand ich schon vor dem lesen nett anzusehen und hat das Cover noch ein wenig gerettet, aber jetzt ergibt es Sinn. Es passt perfekt zum Buch und hat echte Bedeutung. Ich finde es viel schöner als vor dem lesen und nun ist es das Buch, dessen Cover mit am besten zum Buch passt!
Zudem wurde zu Anfang jedes Kapitels ein Auszug aus Büchern, Gedichten etc. der Regierung eingebunden. Ein wirklich schönes Detail, was einem die Auswirkungen der "Krankheit" noch einmal vor Augen führt und einen immer wieder erschaudern lässt.


Idee & Umsetzung:


Die Idee ist noch nie dagewesen und völlig neu. Und mich persönlich hat es begeistert! Das ausgefallene Szenario Lauren Olivers hat mich in den Bann gezogen, denn obwohl es Züge vom allbekannten Dystopie Szenario besitzt (die Regierung besitzt die alleinige Macht, die Bürger ahnungslos etc.), war es wieder total eigen. Die Menschen verhalten sich völlig anders, das ganze System ist anders. Es war erschreckend und ich konnte es mir doch irgendwie vorstellen. Insgesamt war diese Dystopie endlich mal etwas neues, stimmig und einfach gut!
Trotzdem war mir die Liebe zwischen Alex und Lena ein wenig zu heftig. Durch die Krankheit wurde es verständlicher, aber die existiert, so wie ich das verstanden habe, ja nicht wirklich. Von daher war Lena einfach besessen von Alex, nicht nur verliebt. Da er allerdings der einzige und vor allem erste Junge war, mit dem sie je Kontakt hatte, konnte ich es wieder etwas nachvollziehen. Trotzdem wurde ich von Lenas Besessenheit teilweise abgeschreckt und fühlte mich ein wenig überrumpelt.


Schreibstil:


Lauren Oliver schreibt wunderschön. Sie hat es auf einzigartige Weise geschafft, Orte und Momente zu verfassen, die man gerne selber sehen bzw. erleben würde. Kurz um: Ich war ganz verliebt in ihre Darstellungen! Und ganz nebenbei hat es Lauren Oliver noch geschafft, einen locker leicht durch das Buch zu führen, obwohl es nicht immer spannend war. Es war auf keinen Fall langatmig, aber eben auch nicht bis zur Sehne spannend. Trotzdem konnte ich, als ich richtig im Buch drinnen war, nicht mehr aufhören zu lesen und habe das Buch in einer Nacht durch gelesen. Öfter mal gab es die Frage: Schlafen oder lesen?, wobei ich mich immer für lesen entschieden habe. Völlig flüssig und am Band wurde man von Ereignis zu Ereignis geführt und wurde dabei nie überrumpelt. Lauren Oliver weiß definitiv wie man mit Worten umgeht!
Mit der Übersetzung war ich sowie ich das einschätzen kann, zufrieden. Das Buch habe ich in Englisch angelesen, und die Vergleiche die ich dadurch ziehen konnte waren gut.


Charaktere:


Mit Lena, der Protagonistin, war es für mich Anfangs ein wenig schwer. Ihre Gedanken waren so sehr von System eingenommen, und wovon ich Anfangs fasziniert war wurde mir dann zu sehr runtergebetet. Sobald Lena einen halbwegs interessanten Gedanken hatte, hat sie ihn verdrängt. Trotzdem war Lena mir auf ihre Art sympathisch, und zwar dadurch, dass sie so viele Schwächen hat. Sie hat oft Angst, sie ist niemand besonderes und sie versucht ihren Weg zu finden. Und das mochte ich schließlich an ihr. Das hat mich dazu gebracht, mit ihr mitzufühlen und sie so real werden lassen. Zum Teil hatte sie wirklich interessante Gedankengänge (ich spiele hier auf ihre "2 Ichs" an, siehe Zitate), was das ganze nur noch abgerundet hat.
Alex hingegen ist so ein typischer Traumtyp. Ich hab mich gefragt, woher er seine gute Laune nimmt, die echt immer da war. Aber er war einfach zum niederknien süß, sein Verhalten hat mich immer wieder aufseufzen lassen, schlicht: Ich konnte verstehen, warum Lena ihn so gerne mag!
Hana, Lenas beste Freundin, mochte ich ebenfalls sehr gerne. Obwohl es leider alles ziemlich auf der Oberfläche blieb, war sie mir echt sympathisch. Lenas Familie hingegen fand ich grauenvoll! Schließlich hatten sie alle ihren Eingriff hinter sich und waren so schrecklich gleichgültig, erst ihr Verhalten hat mir gezeigt, wie der Eingriff bei den Menschen wirkt.


Ende:




Ich bin gefoltert! Ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht. Lange habe ich nicht mehr ein so spannendes Ende gelesen, man fragt sich, was die Protagonistin jetzt tun wird, sie ist einer völlig neuen Lage und ihre Welt steht auf dem Kopf. Man macht sich um andere Personen Sorgen und bangt, dass es ihnen gut geht. Ich kann den 2. Teil wirklich kaum abwarten!

Fazit:


Mit Delirium wurde eine wunderbare neue Welt geschaffen, deren Charaktere sofort ins Herz treffen. Man hat mitgefühlt und die von Lauren Olivers wunderbar gestaltete Welt und ihre Geschichte hat einen mitgerissen. Trotz einiger Mäkel habe ich nach beenden dieses Buches diese Begeisterung gespürt, wie sie nur bei manchen Büchern da ist. Ich gebe Delirium 5 fliegende Bücher.

Über den Autor:
Foto Copyright © Privat

Schon als Kind hat Lauren Oliver leidenschaftlich gern Bücher gelesen und dann Fortsetzungen dazu geschrieben. Irgendwann wurden daraus ihre eigenen Geschichten. Sie hat Philosophie und Literatur studiert und kurz bei einem Verlag in New York gearbeitet. Dort bestand ihr Beitrag hauptsächlich darin, die Kleiderordnung zu missachten und immer wieder den Drucker kaputt zu machen. Lauren Oliver lebt in Brooklyn. Nach Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie erscheint nun ihr zweiter Roman bei Carlsen.
Quelle: Seitenangabe zu Delirium