Dienstag, 26. Juni 2012

Zitate: Julia für immer

Obwohl ich das Buch Julia für immer von Stacey Jay nur mittelmäßig gut fand, fiel mir beim schreiben der Rezension auf, wie viele schöne Zitate sich in diesem Buch verbargen. Das hat mir das Buch dann doch ein wenig schmackhafter gemacht und ich möchte diese wirklich schönen Zitate mit euch teilen:

Sieben, zehn, fünfzehn, achtzehn Jahre alt, und immer noch gibt es nichts Schöneres für mich als ein leeres Blatt Papier; ein Versprechen in Weiß, dass die Welt so sein kann, wie ich sie mir ausmale. Ein magischer Ort, ein abenteuerlicher Ort, ein vorstellbarer Ort. Radiergummis können Fehler beheben, neue Farbschichten vertuschen sie. - Seite 14

"Das tut mir leid."
"Dir tut aber eine Menge leid", entgegnet er. ... Ich meine ..." Ich halte inne und höre auf, mir das Gesicht abzuwischen. "Damit will ich wohl ausdrücken, dass ich wünschte, die Dinge wären anders. Dass ich wünschte, das Leben wäre nicht so schwer." - Seite 45


"Geh jetzt!" Jeder Muskel meines Körpers ist angespannt und in Bereitschaft. Was hat er mit dem Vierteldollar vor? Will er mir damit ein Auge ausschießen? Bei Romeo kann alles zur Waffe werden - Liebe, Vertrauen ... Münzen. - Seite 116


"Aber es macht mir nichts aus, wenn du schon mal jemanden geliebt hast."
Ich ziehe die Augenbrauen hoch. "Nein?"
"Nein. Es ist mir egal, wenn ich nicht der Erste bin." Er legt den Kopf schräg und flüstert an meinen Lippen: "Solange ich der Letzte bin." - Seite 245

Ich hasse es, durch die Zeit zu reisen und zu beobachten, wie radikal sich die Welt verändert und trotzdem so vieles gleich bleibt. Ich hasse die Welt dafür, dass sie Ungeheuer wie Romeo hervorbringt und dazu die Gier und die Angst und das Böse, die ihm und seinesgleichen einen Grund zum Töten geben. ... Ich hasse es, dass ich so viele Jahre für die Liebe gekämpft habe, nachdem mir meine eigene Liebe geraubt wurde. Sie währte nur kurz, dann war sie für alle Zeit verschwunden, ohne jemals eine zweite Chance zu bekommen. Am meisten aber hasse ich die Hoffnung, die immer wieder in mir aufkeimt, nur um gleich wieder zu sterben - so als hätte ich nicht schon genug Elend erlebt, um zu wissen, dass die Hoffnung nur etwas für Narren ist. - Seite 206/207


"Könntest du dich bitte etwas klarer ausdrücken?"
"Das ist nicht unsere Art."
"Warum?"
"Wir glauben, dass man die Wahrheit selbst herausfinden muss und nicht erklärt bekommen darf." - Seite 291

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